Mit Gottesdiensten und Gräberbesuchen gedachten am gestrigen Allerheiligentag die Katholiken ihrer Verstorbenen. So auch in St. Maria Meckenbeuren, wo Betriebsseelsorger Werner Langenbacher und Rita Thesing die Andacht gestalteten und im Gedenken an die 33 im vergangenen Jahr verstorbenen Gemeindemitglieder je eine Kerze entzündeten.
Allerheiligen und Allerseelen seien Tage zum Nachdenken und Innehalten, so Langenbacher in Anlehnung ans Eingangslied "Meine Zeit steht in Deinen Händen". Allerseelen lebe ganz konkret vom Gang auf den Friedhof, wo als Symbol der Hoffnung auf ewiges Leben Kerzen entzündet und Blumen niedergelegt würden, so die beiden Gottesdienstleiter in ihrem Predigtdialog. Deutlich spürbar seien die Umbrüche in der Bestattungskultur. Trotzdem habe Allerseelen Zukunft, so Langenbacher. "Der Tod braucht eine Ortsangabe", zitierte er den Theologen Kristian Fechtner.