Für rund 230000 Euro lässt die Gemeinde das Gebäude in der Meersburger Straße 24 für die Unterbringung von Asylbewerbern herrichten. In den drei Wohnungen können voraussichtlich ab April 2016 Flüchtlinge im Zuge der so genannten Anschlussunterbringung untergebracht werden. Dabei handelt es sich um Menschen, über deren Asylantrag entschieden wurde, die dauerhaft beleiben können und die nicht mehr verpflichtet sind, in einer Gemeinschaftsunterkunft zu wohnen.
Wenn sie auf dem Wohnungsmarkt keine Wohnung finden, sind die Kommunen verpflichtet, nach einem gewissen schlüssel Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Viele Gemeinden lassen zu diesem Zweck Wohncontainer aufstellen. Auch Oberteurignen hatte das ursprünglich vor. Doch nutzte Bürgermeister Beck die Gelegenheit, das unbewohnte Haus in der Meersburger Straße zu erwerben.
Neue Fenster sind bereits eingebaut, die Heizung läuft seit wenigen Tagen. Jetzt können die Räume renoviert werden. Der Gemeinderat vergab in seienr Sitzung am Donnerstag nun weitere Handwerkerleistungen, unter anderem Dachdeckerarbeite, Zimmer- und Holzbauarbeiten sowei trockenbauarbeiten, die allesamt an die Firma Leitner und Witzemann, Meckenbeuren, gingen. Die Klemptnerarbeiten erledigt die Firma Hertnagel aus Tettnang, die Maler- und Lackiererarbeiten die Firma Schimanowski aus Baienfurt und die Putz- und Stuckarbeiten die Firma Baum aus Fronrute.