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Rudolf Wuhrer gewinnt mit 53,6 Prozent

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Rudolf Wuhrer ist am Sonntag bei der Wiederholungswahl mit 53,6 Prozent der Stimmen gewählt worden. Manuela Raichle aus Eislingen erreichte 46,4 Prozent der gültigen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei enormen 72,3 Prozent. Von den 1441 abgegebenen Stimmen, davon 255 per Briefwahl, waren 18 ungültig. Einer wollte Jürgen Thieringer, ein anderer Anja Mose zum Bürgermeister beziehungsweise zur Bürgermeisterin wählen.

Nachdem nach einem Einspruch das Landratsamt die Wahl vom 28. Juni für ungültig erklärt hatte musste die Wahl mit denselben Kandidaten wiederholt werden.

Das Ergebnis ist trotz der fast acht Prozent höheren Wahlbeteiligung nur wenig verschoben. Im Juni hatte Wuhrer 52,53 Prozent der Stimmen, Raichle 47,39 Prozent.

Mehrfache Überprüfung

Unter höchster Konzentration und mit je Zählvorgang mehrfachem Überprüfen ist die Auszählung im Rathaus vor sich gegangen. Wahlleiter Jürgen Thieringer zählte nicht mit, sondern leitete die Auszählung. Einige Bürger waren bei der eineinviertelstündigen Auszählung dabei, allerdings mussten sie hinter einem Absperrband stehen. Die Schlüssel zu den Urnen – auch die Briefwahl wurde im selben Raum ausgezählt – entnahm Thieringer aus versiegelten Umschlägen.

Eine große Menge an Denkingern und einige Bürgermeisterkollegen aus Deilingen, Wehingen, Gosheim, Böttingen und Balgheim sowie Landrat Stefan Bär waren gekommen, um das Wahlergebnis zu hören und zu gratulieren. Ein Ständchen gab es diesmal aber nicht. Aber viel Applaus und Jubel, als Thieringer sagte, das Ergebnis zeige, "dass wir weiterhin mit unserem Bürgermeister Rudolf Wuhrer arbeiten möchten". Jedoch sorgte sich das Team der Kinderburg um die im Freien wartenden Denkinger, sie hatten einen Stand mit Glühwein aufgebaut.

Manuela Raichle und ihr Mann waren ebenfalls anwesend, bis das Wahlergebnis verkündet wurde.

Wuhrer dankte in einer kleinen Ansprache seiner Familie und Freunden, die in der nicht leichten Zeit vor der Wahl zu ihm gestanden hätten, dem Rathausteam und Wählern. Sie hätten "eine gute Wahl" getroffen. Thieringer hatte zuvor gesagt, dass Wuhrer nun sieben Tage Zeit habe, um mitzuteilen, ob er die Wahl annehme.

Er selbst meinte, er wolle noch eine Nacht darüber schlafen und sich mit der Familie kurz schließen. Seinen Wählern hatte er jedoch schon vor der Wahl in einem Prospekt versprochen: "Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die anstehenden Herausforderungen angehen und die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortführen... Sofern Sie mich wählen, werde ich auch weiterhin pflichtbewusst diese Verantwortung wahrnehmen."

Ein Termin zur Vereidigung wurde am Sonntagabend aber noch nicht genannt. Es ist die fünfte Amtszeit als Bürgermeister in Denkingen.


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