Oberbürgermeister aus den Landkreisen Heidenheim und Ostalb haben bei ihrem Besuch der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen über Flüchtlingsarbeit diskutiert. Überwältigt waren Richard Arnold aus Schwäbisch Gmünd, Gerrit Elser aus Giengen, Bernhard Ilg aus Heidenheim und Thilo Rentschler aus Aalen in diesem Zuge vom ehrenamtlichen Engagement und der Zusammenarbeit mit den professionellen Kräften.
Neben der Erstaufnahme in der LEA und der vorläufigen Unterbringung die in dier Zuständigkeit der Landkreise fällt, ging es bei dem Treffen vor allem um die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen, die in der Zuständigkeit der Städte und Gemeinden liegt.
Sozialer Wohnungsbau soll gefördert werden
Einig waren sich alle mit Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, dass es wieder einen geförderten sozialen Wohnungsbau geben muss, um bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Personen und Familien anbieten zu können. Die großen Kreisstädte wollen diese Aufgabe mit ihren Wohnungsgesellschaften oder mit Investoren offensiv angehen. Eine große Aufgabe sei außerdem die Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt. Sei müssten schnell qualifizeirt werden. Die geplante Europäische Ausbildungs- und Transferakademie im historischen Teil der Ellwanger Reinhardtkaserne soll diese Aufgabe mit übernehmen. Die Oberbürgermeister sind überzeugt, dass auch die Region Ostwürttemberg in den nächsten Jahren bunter werden wird.