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Planung der Dürmentinger Turnhalle ist abgeschlossen

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Der Architekt Guido Vogel aus Langenenslingen hat in der jüngsten Sitzung des Dürmentinger Gemeinderats die inzwischen abgeschlossene Planung der Turn- und Festhalle vorgelegt. Diese war im vergangenen halben Jahr mit der Baukommission, dem Sportverein, den Dreitviertelsnarren und dem Musikverein abgestimmt worden. Alle Räte stimmten dem Vorhaben zu. Die Bauaufträge können jedoch erst vergeben werden, wenn Klarheit über die Höhe der Fördergelder besteht.

"Vorher auszuschreiben wäre zuschussrechtlich schädlich", erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin Lioba Jäger in der Sitzung. Beantragt wurden Zuschüsse bei der Sportstättenbauförderung, beim Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) und aus dem Ausgleichstock. Hauptamtsleiter Wolfgang Lang rechnet in jedem Fall noch vor den Landtagswahlen im März mit einer Entscheidung.

Auch wenn derzeit noch keine Aufträge vergeben werden können, bat die Verwaltung die Gemeinderäte um die Zustimmung zu verschiedenen Fachplanungen, wie etwa der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes. Liegt dann die Förderzusage vor, bedarf es keiner weiteren Sitzung, um die Ausschreibung der Arbeiten in die Wege zu leiten. Dadurch spart Architekt Vogel wertvolle Zeit, denn: "Das Brandschutzkonzept brauche ich schnell." Das Luftvolumen in der Halle sei groß, weshalb es eine große Lüftungsanlage brauche, um entstehende Wärme abzuleiten.

Finanziell wird die Gemeinde um eine Kreditaufnahme nicht herumkommen, wenn sie das Projekt stemmen will. Dieser wird sich voraussichtlich auf 1,3 Millionen Euro belaufen und in den Doppelhaushalt 2017/2018 eingerechnet. Wie Vogel erklärte, wird die Turn- und Festhalle auf den Rohbau zurückgeführt und neu aufgebaut. Der erste Projektabschnitt umfasst die Planung und die Sanierung des Flachdachs. Abzüglich der – voraussichtlichen – Förderung bleiben Kosten in Höhe von 92000 Euro bei der Gemeinde hängen, die über den Haushalt 2016 abgedeckt sind.

Fast perfekte Halle

Weitere 1,8 Millionen Euro kommen im Zuge des zweiten Projektabschnitts, der Sanierung der Halle, hinzu – die voraussichtlichen Zuschüsse schon miteingerechnet. "Das musss einem bewusst sein", sagte Hauptamtsleiter Wolfgang Lang. Eigene Mittel kann die Gemeinde aber nur in Höhe von 500000 Euro bereitstellen. Der Rest muss von der Bank geliehen werden. "Das macht der normale Häuslebauer ja auch", so Lang.

Dafür werde man am Ende aber eine fast perfekte Halle haben, versicherte Architekt Guido Vogel vor dem Gremium. Zu den Neuerungen gehört beispielsweise die mit einer Glasfront versehene Cafeteria im Erdgeschoss, die als Schulmensa dienen soll, aber auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Im Untergeschoss entsteht ein teilbarer Gymnastikraum und ein zusätzlicher Raum für den Musikverein.

Die Bühne wird einen separaten Zugang sowie einen Durchgang bekommen, so dass sie auf der einen Seite betreten und auf der anderen Seite wieder verlassen werden kann. Geeinigt haben sich alle Beteiligten auch auf eine Galerie im Obergeschoss. Diese bietet ausreichend Platz zum Aufstellen von Stühlen, so dass Zuschauer das Treiben in der Halle bequem verfolgen können.


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