Richtig, es haperte an der ein oder anderen Stelle auf der Waldburg. Und trotzdem war die Veranstaltung "Topf sucht Deckel" ein Erfolg in jeglicher Hinsicht. Denn die Initiative der Dehoga brachte einiges ins Rollen und warf wichtige Fragen auf, die sich viele noch nicht gestellt haben.
Mancher Arbeitgeber setzte sich zum ersten Mal mit der Möglichkeit auseinander, einen Flüchtling einzustellen. Die Frage nach den rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Beschäftigung kam auf. Und die Arbeitgeber wissen jetzt auch, dass sie direkt ihre Helferkreise vor Ort ansprechen können, weil sie ihre Flüchtlinge kennen und vermitteln können. Denn für viele ist der Anfahrtsweg zur Arbeit eine große Hürde. Eine Strecke von Bergatreute nach Isny lässt sich ohne Auto kaum bewältigen.
Aus den Fehlerchen der Organisation kann man lernen. Eine Neuauflage ist wünschenswert und für andere Branchen ist eine solche Veranstaltung zum Nachahmen empfohlen!
p.richter@schwaebische.de