Beim diesjährigen gemeinsamen Herbstkonzert haben die Musikkapellen aus Gebrazhofen und Hauerz ihre Zuhörer begeistert.
Zunächst begrüßte Robert Kraft von der Musikkapelle Gebrazhofen alle Freunde der Blasmusik. Anschließend übernahm die Musikkapelle Hauerz den ersten Teil des Abends. Markus Mikusch dirigierte souverän die "Ouvertüre on an Early American Folk Hymn", bevor der Abend mit "Music from Braveheart", einer bewegenden Filmmusik, einen feierlichen Auftakt fand. Das darauffolgende Stück "Askania" von Klaus-Peter Bruchmann entführte das Publikum zu einer Zeitreise ins Mittelalter.
Festliche Fanfaren, die zu ritterlichen Empfängen und Festen rufen, wurden von den Musikern aus Hauerz genauso mitreißend gespielt wie die Andeutung von kriegerischer Auseinandersetzung und lieblichem Minnegesang, heißt es in einer Mitteilung. Eine andere Musikrichtung bot die bekannte Konzertpolka "Annen-Polka" von Johann Strauß. Der "Abschied der Slavin" von Gerhard Baumann beendete den ersten Konzertteil. Die Zuhörer forderten noch zwei Zugaben, die die Hauerzer mit der "Parade an die Freundschaft" und dem "Gruß an Somava" erfüllten.
Mit dem Stück "Heart in motion" von Satoshi Yagisawa begrüßte die Gastgeberkapelle das Publikum. Vielen Zuhörern war "Dance with wolves" sicherlich noch bekannt, als die Filmmusik aus dem Hollywood Blockbuster "Der mit dem Wolf" tanzt, heißt es weiter. Und so wurden die Zuhörer in den wilden Westen – musikalisch umgesetzt von der Dirigentin Monica Barcsai und ihren Musikern – entführt.
Das Stück "Best Friends" von Johan Nijs widmete die Musikkapelle Gebrazhofen ihrem im August verstorbenen, langjährigen Musikkameraden und Freund Magnus Zindstein. Musikalisch wurde hier – insbesonders durch das bewegende Solo von Philipp Schupp am Euphonium – das umgesetzt, was Worte manchmal nicht zu sagen vermögen. Anschließend zog das Konzertwerk "Ratafia" von Willy Fransen die Zuhörer in seinen Bann, bevor die Kapelle den Abend mit dem bekannten "Waltz No. 2" von Dimitri Shostakovich beschließen wollte. So ganz ohne Zugabe ließ das Publikum aber auch die Gebrazhofener nicht gehen l und so klang der Abend mit dem Konzertmarsch "Abel Tasman" von Alexander Pfluger aus.